Luxemburg

27.09. – 29.09.2024, 300km westlich von zu Hause: Luxemburg – Karte

Nachdem wir uns von Hüttenberg aus auf den Weg gemacht hatten, waren wir schon am frühen Nachmittag in Luxemburg. Das Parken in Luxemburg-Stadt? Kein Problem! Wir hatten uns vorab einen gut gelegenen P&R-Parkplatz am Stadtrand ausgesucht. Mit dem öffentlichen Bus ging es dann weiter – kostenlos und zuverlässig, eine wahrlich entspannte Art, in die Stadt zu kommen. Wer da noch mit dem Auto in die Stadt fährt, hat wohl ein Faible für Stress und hohe Parkgebühren!

Luxemburg

Kaum angekommen, haben wir auch schon das gefunden, was wir als das schönste Eck von Luxemburg-Stadt bezeichnen würden: den Platz der Verfassung. Hier fühlt man sich fast wie in einem Strand-Café. Mit einem Kaffee vom Kiosk in der Hand lässt sich der Blick über das malerische Petrusse-Tal und den gegenüberliegenden Stadtteil so richtig genießen. Ein kurzer Spaziergang durch die Fußgängerzone, vorbei an Sehenswürdigkeiten wie der Notre-Dame, und dann war das Kapitel „Stadt“ für uns Naturliebhaber auch schon erledigt.

Unsere Übernachtung wählten wir etwas außerhalb der Stadt, auf einem ruhig gelegenen Pferdegut, wo wir den lauen Abend noch gemütlich im Freien verbrachten. Am nächsten Morgen standen gleich zwei Wanderungen im Müllerthal auf dem Programm. Die Gegend erinnert stark an die Sächsische Schweiz, nur noch verwunschener: steile Schluchten, enge Felsspalten und bizarre Felsformationen.

Im „Siewenschlüff“ wartete ein echtes Felsenlabyrinth auf uns – nichts für Leute mit Orientierungsschwäche! Links und rechts ragten 30 Meter hohe Felsen auf, und schon bald zeigte unsere Komoot-App einen wilden Mix aus geplanten (blau) und tatsächlichen Wegen (rot). Das Ganze sah aus wie ein wirres Strickmuster, aber irgendwie haben wir es doch wieder hinausgeschafft. Sogar das Tor zur „Hölle“ haben wir durchquert und wurden am Ende mit einem kühlen Getränk im Bistro Marbusch am Campingplatz Berdorf belohnt. Ein echter Geheimtipp: Nach der Wanderung schmecken hier nicht nur die Getränke, sondern auch das Essen hervorragend!

Frisch gestärkt ging es dann gleich weiter zur zweiten, etwas kleineren Wanderung in die Wolfsschlucht. Weniger spektakulär, aber definitiv einen Besuch wert. Am Ende hatten wir über 500 Höhenmeter und mehr als 15 km Wanderwege hinter uns. Verständlich, dass wir uns ein kühles Bier und zwei frisch belegte Baguettes am Abend redlich verdient hatten.

Am nächsten Tag ging es weiter nach Belgien – aber dazu mehr im nächsten Blogbeitrag…

Luxemburgs Schluchten und Höllen – Ein Abenteuer im Müllerthal

Regina&Walter


Walter Sinowski


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2 Gedanken zu „Luxemburgs Schluchten und Höllen – Ein Abenteuer im Müllerthal

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