Blick auf Gibraltar

Im April 2024 waren wir für 11 Tage in Andalusien und bereuen keinen einzigen Tag davon. Unser genereller Eindruck vorab: Wir hatten das perfekte Wetter – sonnig bei 20-25 Grad und bis auf wenige Tage außerhalb der Hauptsaison. Ideal für eine Mischung aus Meer, Städtetouren, Naturerlebnissen und Wandern. Die Jahreszeit ist absolut empfehlenswert!

Ein sonniger Tag am Strand von Marbella

Abgeflogen sind wir mit einem recht günstigen Ryanair-Flug von Köln/Bonn aus und kamen erst spät abends in Malaga an. Wer an Tipps für einen Parkplatz ohne Gebühren in der Nähe des Flughafens interessiert ist, findet hier Parktipps für Malaga.

Ein Tag in Marbella

Den ersten Tag haben wir am Meer in Marbella verbracht. Nach den vielen Wochen im winterlichen Deutschland war das allein schon genau das Richtige. Wir hatten uns eine relativ günstige Airbnb-Wohnung in einem Außenbezirk von Algeciras gesucht, um von dort aus unsere ersten Erkundigungen zu starten.

Die Promenade von Marbella lädt zum Spazieren ein

Ausflug nach Gibraltar

Gleich am nächsten Tag ging es nach Gibraltar. Sparfüchse wie wir sind, haben wir das Auto auf der spanischen Seite in einer Seitenstraße geparkt und sind zu Fuß zum Felsen gegangen. Das ist ehrlich gesagt auch die bequemste Art, nach Gibraltar reinzukommen. Kaum eine Warteschlange und Parkplätze gibt es dort eh kaum. Und so groß ist Gibraltar nun auch wieder nicht. Erstaunlich genug, dass es einen eigenen Flughafen hat, den man gleich nach der Grenzkontrolle überquert. Wenn man nicht warten muss, weil ein Flugzeug landet oder startet. Ist uns natürlich passiert und wir nutzten die Zeit für einen Besuch des Eroski-Einkaufszentrums. Da gibt es alles Mögliche an original englischen Artikeln, aber ehrlich gesagt nichts, was uns wirklich zu einem Kauf bewegte.

Blick auf Gibraltar vom Felsen aus

Interessanter ist da schon der Grand Casemates Square. Gut zu Fuß zu erreichen, ein Lokal neben dem anderen und just wenn wir da ankommen, ein recht begabter Straßenmusikant. Da ist klar, dass Regina erstmal bleiben möchte… Leider ist er nach einer halben Stunde durch und wir gehen weiter und suchen einen Aufstieg zum Rock of Gibraltar. Erst bei der ersten Sehenswürdigkeit, dem Moorish Castle, mehrere hundert Höhenmeter weiter, fällt mir auf, dass ich eigentlich einen kleinen Stoffrucksack hatte, bzw. jetzt nicht mehr hatte. Der blieb an einem Tisch am Grand Casemates Square – ohne mich, aber mit meiner 250 € Sonnenbrille… Egal, wir kommen ja nachher nochmal vorbei, dann kann man ja immer noch sehen. Bis dahin, ohne Sonnenbrille, was schade ist.

Genussvolle Pause mit Fish & Chips und einem guten Bier

Ein kleiner Tipp: Am Moorish Castle kann man eine ziemlich teure Eintrittskarte für alle Sehenswürdigkeiten des Rock of Gibraltar kaufen. Wenn man an halbkaputten Castles und Tunnels aus dem 1. und 2. Weltkrieg nicht interessiert ist und einfach nur wandern und ein wenig die Aussicht genießen will, kann man es auch lassen, auch wenn der Typ am Schalter es nicht zugeben wird. Wir fanden jedenfalls die zwei Dinge, die wirklich den Eintritt kontrollierten, nicht der Rede wert. Ansonsten sollte man natürlich unbedingt da mal hochgegangen sein, die Natur und Aussicht und den Eindruck von Gibraltar von oben bestaunen und sich hautnah klar machen, warum die Engländer bis heute auf den kleinen Felsen im Mittelmeer bestehen. Es war und ist militärstrategisch sehr bedeutsam, wer von hier aus die Straße von Gibraltar kontrolliert, und zwar vor allem von da oben. Die berühmten Affen sind natürlich ein Muss, keine Frage. Sie warten auf jeden Touristen am oberen Ende des Devil’s Gap Footpath. Bei uns waren sie auch friedlich und zutraulich.

Die berühmten Affen von Gibraltar – ein absolutes Muss!

Nach so einer Wandertour, die einer Bergwanderung gleichkommt, war unser einziges Bestreben, wieder zurück zum Grand Casemates Square zu kommen, ein gutes englisches Bier zu trinken und in alter englischer Tradition Fish & Chips dazu. Wirklich lecker dort. Und siehe da, mein Rucksack ging nicht verloren und kam zu mir zurück. So ging ein sehr schöner, sonniger und aktiver Tag zu Ende und wir bereuen nichts, auch nicht die Flasche Wein mit ein paar gekauften Tapas auf dem Balkon unserer Unterkunft am Abend.

Eine atemberaubende Aussicht, die den Aufstieg wert ist

Dieser Trip war ein perfekter Start in unseren Andalusien-Urlaub und wir freuen uns auf die nächsten Abenteuer. Bleibt dran für mehr Eindrücke und Tipps aus dieser wunderschönen Region!

Ein perfekter Frühlingsurlaub in Andalusien

Regina&Walter


Walter Sinowski


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