8.1. – 10.1.2024 – Siem Reap (Angkor Wat), Kambodscha – Karte

Die Reise nach Siem Reap, unserer ersten Anlaufstelle in Kambodscha, verlief reibungslos. Zu unserer Überraschung dauerte die Passkontrolle und Kofferausgabe zusammen weniger als 45 Minuten, sodass wir schnell im Hotel ankamen. Ein vorab online beantragtes eVisa beschleunigt zumindest an den Flughäfen den Ablauf enorm.

Für den nächsten Tag hatten wir eine Gruppen-Fahrradtour zu den Tempelanlagen in der weiteren Umgebung des Haupttempels und Palastes Angkor Wat gebucht. Zu unserer Freude stellte sich heraus, dass keiner der geschätzten 4000 Touristen vor Ort dieselbe Tour gebucht hatte. So genossen wir eine private Tour mit Chann, unserem Guide, und top gepflegten Mountainbikes. Siem Reap ist tatsächlich gut auf Radfahrer eingestellt und bietet auf der Hauptstraße einen ausgebauten Fahrradweg, den man in deutschen Städten oft vermisst. Die Wege zu den Tempeln außerhalb (Bayon, Ta Nei, Ta Prohm, Pre Rup) führten jedoch über sandige Waldpfade, die ohne robuste Mountainbikes kaum befahrbar gewesen wären. Unsere Mühen wurden mit Tempelanlagen belohnt, die abseits des Haupttouristenstroms lagen und von der Natur teilweise überwachsen waren. Das verlieh den sonst leblosen Steinen und der vergessenen Geschichte der alten Khmer eine lebendige Aura.

Am Abend staunten wir nicht schlecht über das lebhafte Nachtleben von Siem Reap. Die Pub Street im Stadtzentrum verwandelt sich ab 20 Uhr in eine Mischung aus Reeperbahn, Düsseldorfer Altstadt und Oktoberfest. Davon etwas überfordert, zogen wir uns lieber in die etwas abgelegene Metal-Bar „Atlantis“ zurück und am nächsten Abend ins Hard Rock Café, wo uns die philippinische Band „Pitch Black Band“ mit großartiger Livemusik begeisterte. Siem Reap lässt im Nachtleben wirklich keine Wünsche offen.

Pub Street, Siem Reap bei Nacht
Pitch Black Band im Hardrock Cafe, Siem Reap

Natürlich darf die Besichtigung der großen Palastanlage Angkor Wat bei einem Besuch in Siem Reap nicht fehlen. Dennoch fanden wir die kleineren, im Wald versteckten Tempel und das aufregende Nachtleben der Stadt am Ende spannender. Bereits nach zwei Tagen waren wir tief beeindruckt von diesem uns bisher völlig fremden Land Kambodscha.

Angkor Wat und das Nachtleben von Siem Reap

Regina&Walter


Walter Sinowski


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2 Gedanken zu „Angkor Wat und das Nachtleben von Siem Reap

  1. Hi,
    Toll, wie Ihr uns immer wieder an Eurer Reise teilhaben lasst. Wir wünschen Euch eine ganz tolle Zeit dort. Hört sich doch alles super gut an. Für Unterhalt scheint es bestens gesorgt zu sein.
    Viele liebe Grüße,
    Sandy und Mario

  2. Man kann nur staunen,was vor Tausenden von Jahren, für Paläste gebaut Würden , ja Ihr habt die richtige Mischung zwischen Sport und Kultur mit tollem Nachtleben und gutem Essen, verbunden,macht weiter so.

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