28.11./29.11.2024 – 8000 km – Frankfurt – Addis Adaba (Äthiopien) – Nosy be (Madagaskar) – Karte
Um 21:25 Uhr ging der Flieger los. Erstmal nach Addis Adaba. Dort hatten wir 4 Stunden Aufenthalt am Flughafen bevor es weiterging nach Nosy Be. Um 14:35 Uhr kamen wir dort an, mit zwei Stunden Zeitverschiebung.
In den letzten zwei Wochen hatten wir versucht alles zu erledigen, um uns nach der Europa – Reise uns nun für Madagaskar und Mauritius vorzubereiten. D.h. umpacken auf jeweils einen Koffer mit leichter Kleidung, maximal 20 kg. Reiseunterlagen, Finanzmanagement auf neue Zahlungsmittel, wie zum Beispiel Orange Money. Medikamente, Tauchtauglichkeitsprüfung und Malariavorsorge – also jede Menge Dinge, die neu zu planen waren. Obendrein musste Regina, aufgrund eines Schnappdaumens, an der linken Hand opereriert werden. Und natürlich gab es noch jede Menge Treffen mit Freunden, die sich freuten, dass wir wieder ein paar Tage zu Hause sind.
Nun ist alles gemacht und freuen uns auf die Reise. Es gab auch noch kleine Änderungen in der Reiseplanung aber nichts, was uns aus der Bahn werfen würde. Nun sind wir natürlich sehr gespannt, wie Madagaskar sich uns wirklich zeigt.


Der Flug
Der Flug nach Nosy Be ging über Addis Abeba mit Ethiopean Airlines. Alles lief wie geplant. Die beiden Flüge waren pünktlich und die Airline hat leckeres und reichliches Essen. Am Flughafen in Addis Abeba hatten wir 4 Stunden Aufenthalt, die jedoch eher kurzweilig waren, wenngleich uns etwas Ruhe statt dem bunten Treiben dort mehr gelegen hätte.
Der Ankunftstag in Nosy be
In Nosy Be angekommen ging alles sehr zügig, da der Flughafen sehr klein ist und die Abfertigungshalle eher eine Baracke ist. Einen Zettel für die Gesundheitsbehörde, einen Zettel für die Polizeibehörde, das Gepäck war auch gleich da und draußen wartete schon der vom Hotel bestellte Taxifahrer. Und los ging es. Nosy Be ist eine im Nordwesten von Madagaskar gelegene Insel, die für Badeurlaub und Tauchen bekannt ist. Der Flughafen liegt am anderen Ende der Insel von unserem Hotel weg. Das sind etwa 27 km. Die Fahrt dauerte knapp 1 Stunde, ging durch Hells-Ville der Hauptstadt von Nosy be mit einer Maximalgeschwindigkeit von 30 km/h, wenn nicht gerade ein Lastwagen vor uns fuhr. Anhalten und mal was anschauen oder kaufen ist jederzeit möglich. Das Prinzip „Mora Mora“ (etwa „gemach, gemach …“) wird von der ersten Minute uns näher gebracht.
Am Hotel angekommen, dachten wir nach einer kurzen Dusche ist der Pool das genau Richtige. Über 30 Grad warmes Wasser hatten wir natürlich nicht erwartet. Da kühlt man nicht wirklich ab. Also gleich mal zum Meer direkt vor dem Hotel. Aber das Meer ist auch kein Stück kühler. Dennoch es gefällt uns hier sehr sehr gut. Alles geht sehr langsam und gemütlich zu. Die Leute sind stets hilfsbereit und nicht aufdringlich. Dass es mal ein paar Stunden Stromausfall haben kann, ist bisher das einzig etwas lästige, vor allem, wenn man deswegen 2 Stunden auf das bestellte Essen warten muß und dabei natürlich auch kein Wifi hat. Der Sternenhimmel ist dann aber besonders klar und schön. Das Wetter verspricht für die Tage hier durchgehend über 30 Grad und sonnig zu sein. Durch einen Tuktuk-Fahrer, der uns dabei half, haben wir nun auch zwei heimische SIM – Karten. Das dauerte zwar allein fast eine Stunde und ohne den Fahrer hätten wir das nicht geschafft. Das Land scheint zwar nur aus Holzhütten zu bestehen, aber die Bürokratie mit Ausweiskontrolle, Nummern tippen, Fotocheck nachmal prüfen etc. läuft hier sehr gewissenhaft und nach Mora-Mora ab. Bei 33 Grad in so einer Hütte ohne Windhauch, da läuft der Schweiß in Strömen.
Ab Donnerstag gehen wir tauchen, wir sind sehr gespannt und haben schon heute dafür alles klar gemacht.
Herrlich schön bei euch.
Genießt die Zeit und gemach, gemach
Liebe Grüße von uns
Mora… Mora…
Tolles Wetter, schöner Strand. Alles richtig gemacht!
Viel Spaß morgen beim Tauchen.